Der amtierende deutsche Eishockeymeister, die Eisbären
Berlin, suchen zu Beginn der neuen DEL-Saison noch nach ihrer Form. Nach den
ersten drei Saisonspielen steht für die Hauptstädter lediglich ein Sieg in der
Statistik. Den Auftakt in die neue Spielzeit hatten sie sich gewiss anders
vorgestellt.
Vor der ersten Partie gegen den Halbfinalgegner der
letzten Saison, den Straubing Tigers, wurde das Meisterbanner in der heimischen
O2-World ausgerollt. Im Spiel war allerdings wenig meisterliches zu sehen,
recht kläglich verlor man mit 1:3. Lange war man einem 1:2-Rückstand hinterher
gelaufen. Als man dann kurz vor Schluss für den Torwart einen Feldspieler
einwechselte, konnten die Straubinger den Puck in das verwaiste Tor zum 1:3
einschieben.
Am 2. Spieltag empfingen die Mannheimer Adler die Berliner
Eisbären, es war die Finalpaarung der letzten Saison. War es damals noch ein
Duell auf Augenhöhe, wurde diesmal schon fast ein Klassenunterschied deutlich.
Mit 6:1 deklassierte Mannheim die Berliner und sorgte dafür, dass die
Hauptstädter nach zwei Spieltagen ohne Punkt dastanden.
Aktuelle Sportnachrichten
schrieben in
den Eishockey News schon von einer „Krise“ beim Deutschen Meister. Die
Eisbären fanden jedoch im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG wieder in die
Spur zurück und siegten mit 2:0. Die kommenden Spiele werden richtungsweisend
für die Berliner Saison sein.
Der Grund für den schwachen Saisonstart ist schnell
gefunden: gleich fünf Spieler aus der etatmäßigen Rotation fallen derzeit aus.
Langzeitverletzt sind Sven Felski, Darin Olver und Constantin Braun. Zusätzlich
saß Kapitän Andre Rankel eine Sperre ab, Mads Christensen konnte verletzt nicht
mitwirken. Für Rankel und Christensen besteht aber die Chance, im nächsten
Spiel gegen den ERC Ingolstadt wieder auf dem Eis zu stehen. Es könnte also mit
den Eisbären Berlin bald wieder aufwärts gehen.
Keine Kommentare:
Kommentar posten