Derzeit überschlagen sich die Lobeshymnen, wenn es um den
Dortmunder Offensivspieler Marco Reus geht. Der 23-jährige Blondschopf, der
erst vor der Saison zum amtierenden Meister Borussia Dortmund gewechselt ist,
war schon bei seinem vorherigem Verein Borussia Mönchengladbach eine große
Stütze. Auch bei seinem neuen Arbeitgeber läuft es derzeit bestens.
„Er ist eines der größten Talente, die der Deutsche Fußball
je hatte“, sagte vor kurzem Torwart-Titan Oliver Kahn. Denn auch in der DFB-Elf
gehört der Dribbelkünstler mittlerweile zum Stammpersonal. Zuletzt konnte Marco
Reus beim klaren 6:1 Sieg im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland mit einem
Doppelpack überzeugen.
Gerade jetzt wurden vertragliche
Details in den Sport News bekannt gegeben. So soll Reus, der für 17
Millionen aus Mönchengladbach zum BVB wechselte, für eine gebotene
Mindestablöse von 35 Millionen den Champions League Teilnehmer bereits nach
einem Jahr verlassen dürfen. Voraussetzung für die Klausel ist, dass Marco Reus
mindestens ein Jahr bei den Schwarz-Gelben gespielt hat.
Diese
aktuellen Bundesliga News lassen die Konkurrenz bestimmt aufhorchen. Gerade
der deutsche Rekordmeister und derzeitige alleinige Tabellenführer FC Bayern
München könnte nach der Saison seine Fühler erneut nach Marco Reus ausstrecken.
Bereits vor der Saison 2012/2013 wollten die Bayern den Offensivspieler an die
Isar lotsen, aber Reus wollte lieber zum BVB, wo er bereits in der Jugend
spielte.
Damals gab sich Bayern-Präsident Uli Hoeneß noch bedeckt und
sagte: „Wir waren interessiert, haben aber nicht alles versucht. Außerdem: Wo
soll er denn bei uns spielen“. Aber wer Hoeneß kennt, weiß, dass es in ihm
brodelte und er nur bedingt klein bei gegeben hat.
Es ist also durchaus möglich, dass der FC Bayern erneut
angreift. Aber verfolgt man die Leistungen von Marco Reus, werden nicht nur
nationale Vereine aufmerksam geworden sein. Wie verschiedene Medien
berichteten, steht der Jung-Star auch schon auf den Wunschlisten diverser
anderer europäischen Top-Clubs.
Das letzte Wort im Poker um Marco Reus hat aber letztendlich
der Spieler selber. Und wie schon beim Wechsel von Gladbach nach Dortmund
könnte auch nach der aktuellen Spielzeit Reus’ Heimatverbundenheit
ausschlaggebend sein.
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