Am Donnerstagabend hat die Schauspielerin Sabine Postel,
bekannt aus der Rolle als Totortkommissarin Inga Lürsen, den Startschuss für
das Bremer Sechstage-Rennen gegeben. Bei der 49. Auflage der Bremer Sixdays vom
10. Bis 15. Januar gehen Robert Bartko und sein niederländischer Partner Peter
Shep als Topfavoriten ins Rennen.
Robert Bartko will den Hattrick beim Sechstagerennen perfekt
machen. „Ich will unbedingt zum dritten Mal in Folge
gewinnen“, sagte der Radprofi aus Potsdam vor Beginn der 49. Auflage des
Radrennens in der Bremer Stadthalle. Wie im Vorjahr fährt der zweifache
Olympiasieger an der Seite seines niederländischen Partners Peter Shep. „Das
ist eindeutig die Mannschaft, die es zu schlagen gilt“, sagte Erik Weispfennig,
sportlicher Leiter der Traditionsveranstaltung gegenüber den Sport News vom
SID.
Für den ehemaligen Profi zählen insgesamt fünf oder sechs
Duos zum Favoritenkreis. Laut
Wettquoten und den Aussagen von Weispfenning, haben in erster Linie die
Paarungen Marvulli und Marcel Kalz (Schweiz/Berlin), Leif Lampater und Luke
Roberts (Rosenheim/Australien) sowie das Duo Andreas Müller und Marc Hester
(Österreich/Dänemark) die größten Chancen auf Podiumsplätze. Die Veranstalter
hoffen auf eine ähnlich gute Resonanz wie im Vorjahr, als 58.850 Zuschauer das
Radsport-Spektakel live verfolgten.
Mit einer Neuerung wollen die Organisatoren das Rennen für
das Publikum noch interessanter gestalten. Erstmals werden die Athleten
Leuchtbänder an den Oberarmen tragen, die die Hallensprecher bei Bedarf per
Knopfdruck aktivieren können. Diese Technik ist von Konzertveranstaltern
bereits verwendet worden. „Beim Coldplay-Konzert in Leipzig haben die Zuschauer
Leuchtarmbänder erhalten, die per Funk eingeschaltet wurden“, erklärte Arena
Leiter Peter Rengel. „Das hat perfekt funktioniert.“ Bei den Rennen soll durch
die Lichteffekte zum Beispiel der Gesamtführende in den Blickpunkt gestellt
werden.
Auch neue Kameratechnik soll den Zuschauern andere Einblicke
in den Sport ermöglichen. „Wir wollen den Zuschauern Einblicke wie bei der
Formel 1 geben“, verrät der Arena-Leiter, „wir wollen Live-Bilder aus
Fahrersicht direkt von der Bahn auf die Video-Wand übertragen.“
Die Radsportparty wird durch Live-Musik und zahlreiche
gastronomische Stände unterstützt. Es wird erwartet, dass währende des Events rund
15.000 Bratwürste und 50.000 Liter Bier verzehrt werden.
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