Der
britische Bahnrad-Fahrer Sir Chris Hoy beendet seine Karriere im Alter von 37
Jahren. Das gab der sechsmalige Olympiasieger auf einer Pressekonferenz
bekannt.
Auf
einer Pressekonferenz am Donnerstag in seiner Heimatstadt Edinburgh hat
Bahnrad-Star Chris Hoy sein Karriereende bekanntgegeben. Der Schotte beendet
damit seine Laufbahn früher als zunächst angenommen. In der letzten Zeit wurde
spekuliert, er würde seine Karriere noch bis nach den Commonwealth Games 2014
fortsetzen.
Hoy
hat den Entschluss dabei nicht spontan gefasst. „Ich habe mir diese
Entscheidung nicht leicht gemacht. Gemeinsam mit meiner Familie und meinen
Trainern habe ich lange darüber nachgedacht, aber ich weiß, dass es die
richtige Entscheidung ist“, erklärte
der 37-Jährige den Sport News.
Er habe bei den Sommerspielen in London alles gegeben, nur sei es an der Zeit
für junge Fahrer, solche Erfahrungen vor heimischer Kulisse zu machen.
Hoy
ist der erfolgreichste Olympiateilnehmer der Briten. 13 Jahre nach dem Gewinn
seines ersten olympischen Edelmetalls bei den Spielen 2000 in Sydney (Silber im
Teamsprint), muss der 37-Jährige auch seinem Alter Tribut zollen. „Ich habe gar
nicht gemerkt, wie viel London mir abverlangt hat“, zitierten
ihn aktuelle
Sportnachrichten.
Sein
erstes olympisches Gold holte er in Athen 2004.
2008 war dann sein Jahr. Er gewann allein drei Goldmedaillen in Peking
und zog damit mit dem Schwimmer Henry Taylor gleich, dem diese Leistung als
einzigen Briten zuvor, vor 100 Jahren, gelungen war. Letztes Jahr in London konnte er nochmal im Teamsprint mit Philipp Hindes und
Jason Kenny die Goldmedaille sichern. Schließlich triumphierte er auch im
Keirin und erreichte sein sechstes Olympiagold. Bei den Sommerspielen in London
hatte Hoy zudem die Ehre, das britische Team als Fahnenträger ins
Olympiastadion bei der Eröffnungsfeier zu führen.
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